Neue S2k-Leitlinie "Diagnostik und Therapie von Patienten mit Kraniosynostosen" (007-108) veröffentlicht
Eine neue S2k-Leitlinie zur "Diagnostik und Therapie von Patienten mit Kraniosynostosen" wurde veröffentlicht.
Die Leitlinie wurde federführend von der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) erstellt.
Auch die DGAI war an der Erstellung beteiligt.
Die Leitlinie soll Empfehlungen für die Früherkennung und Behandlung von Kraniosynostosen geben. Die hierfür notwendige Initiative des erstdiagnostizierenden sowie des aufklärenden Arztes oder der Ärztin (meist Kinderarzt oder Kinderärztin) und die interdisziplinäre Kommunikation zwischen diesen und dem die Therapie führenden Chirurgen oder der Chirurgin ist ebenfalls Inhalt dieser Leitlinie.
Die Empfehlungen diese Leitlinie sollen auf der aktuellen Datenlage und Erfahrung basieren sowie einem multidiszilpinärem Expertenkonsens entsprechen. Darüber hinaus befasst sich diese Leitlinie mit der Hilfestellung zur Unterstützung der Eltern sowie der strukturierten Organisation eines Behandlungsablaufes. Behandler, Patienten und Körperschaften sollen in ihrer jeweiligen Entscheidungsfindung unterstützt werden.
Sie finden die Leitlinie ab sofort im Register der AWMF
Update S1-Leitlinie "Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) im Erwachsenenalter" (030-119) veröffentlicht
Eine neue Version der S1-Leitlinie "Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) im Erwachsenenalter" wurde veröffentlicht.
Die Leitlinie wurde federführend von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN) erstellt.
Auch die DGAI war an der Aktualisierung beteiligt.
Die HIE betrifft viele Patienten nach kardiopulmonaler Reanimation. Diagnostik, Prognostizierung und Behandlung sind eine interdisziplinäre Aufgabe unterschiedlicher Fachrichtungen und daher von hohem klinischen Interesse. Das Update berücksichtigt die seit der letzten Aktualisierung publizierten relevanten Daten.
Zielorientierung der Leitlinie: Handlungsleitlinie für Ärzte, die an der intensivmedizinischen, neurologischen, rehabilitativen und weiteren Langzeitversorgung von HIE-Patienten beteiligt sind. Inhaltliche Schwerpunkte sind Diagnostik und Prognostizierung. Die Leitlinie soll im deutschsprachigen Raum zu einem einheitlichen Vorgehen bei diesen Schwerpunkten beitragen.
Sie finden die Leitlinie ab sofort im Register der AWMF
Update S3-Leitlinie "Therapie des Typ-1-Diabetes" (057-013) veröffentlicht
Eine neue Version der S3-Leitlinie "Therapie des Typ-1-Diabetes" wurde veröffentlicht.
Die Leitlinie wurde federführend von der Deutschen Diabetes Gesellschaft e.V. (DDG) erstellt.
Auch die DGAI war an der Aktualisierung beteiligt.
Mit der Erstellung und Aktualisierung dieser Leitlinien verfolgen die Autoren die folgenden Ziele:
1. Die Rate diabetesassoziierter Komplikationen und diabetesassoziierter Folgeschäden zu senken. Hierbei wird erstmals auch der Einsatz der neuen Diabetestechnologien in Form von Sensoren und automatischen Insulin-Dosiersystemen (AID) beschrieben und bewertet.
2. Die Entscheidung für oder gegen eine Therapie gemeinsam mit Menschen mit Diabetes und dem Behandlungsteam abzuwägen und dann zu treffen (Partizipative Entscheidungsfindung).
3. Informationen zu dem Nutzen aber auch den Risiken einer Stoffwechseleinstellung zu erläutern.
4. Die Lebensqualität und Therapiezufriedenheit von Menschen mit Typ-1-Diabetes zu verbessern.
5. Zu einer angemessenen Versorgung von Menschen mit Typ-1-Diabetes im Krankenhaus sowohl auf Normalstationen als auch auf Intensivstationen beizutragen. Insbesondere sollte die Implementierung sicherer Protokolle zum Schutz vor Hypoglykämien bei intravenöser Insulintherapie gefördert werden.
6. Eine korrekte Behandlung von Akutkomplikationen sicherzustellen und damit das Risiko von Komplikationen aufgrund der Behandlung zu senken.
7. Die adäquate Schulung von Menschen mit Typ-1-Diabetes besonders im ambulanten Bereich stärker zu verankern.
Sie finden die Leitlinie ab sofort im Register der AWMF
Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für die "Zusatzweiterbildung Intensivmedizin"
Die komplette Empfehlung können Sie hier lesen:
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Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis für die "Zusatzweiterbildung Intensivmedizin".pdf
(1.83 MB)