Die 37. Wissenschaftlichen Arbeitstage der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) werden vom 01. - 02. März 2024 in den Residenzgaststätten B. Neumann in Würzburg, mit freundlicher Unterstützung der Fresenius-Stiftung, veranstaltet. Nach Maßgabe der Statuten* der Wissenschaftlichen Arbeitstage werden hiermit Interessierte eingeladen, ihre Teilnahme durch elektronische Einsendung eines Abstracts an www.wat-wuerzburg.de anzumelden. Die angenommenen Arbeiten nehmen an dem Auswahlverfahren für das DGAI-Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung teil. BewerberInnen um das Forschungsstipendium bitten wir, entsprechend den Vorgaben auf der u. g. Internetseite nach Annahme des Abstracts die weiteren erforderlichen Unterlagen einzureichen.
2024 wird das DGAI-Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung für eine hervorragende Forschungsarbeit mit 15.000 Euro dotiert. Grundlagenforschung und klinische Forschung sollen gleichermaßen gefördert werden.
Einsendeschluss: 15. Januar 2024
Nähere Informationen: www.wat-wuerzburg.de
Statuten der Wissenschaftlichen Arbeitstage der DGAI sowie zur Vergabe des DGAI-Forschungsstipendiums der Fresenius-Stiftung
(Beschluss des Erweiterten Präsidiums der DGAI vom 20.11.1991, ergänzt und z.T. geändert am 06.11.1998, 09.03.2001, 10.04.2018 und am 26.10.2020)
Präambel
Die Wissenschaftlichen Arbeitstage der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) dienen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Anästhesiologie. Sie verstehen sich als Forum, auf dem junge Wissenschaftler über ihre Forschungsergebnisse referieren und diskutieren. Ausgewählte ReferentInnen sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Forschungsergebnisse einem sachkundigen Kollegenkreis darzustellen.
Das Erweiterte Präsidium der DGAI gibt den Wissenschaftlichen Arbeitstagen folgende Statuten:
- Die hier wiedergegebenen Statuten werden in der Zeitschrift "Anästhesiologie & Intensivmedizin" und auf den Webseiten der DGAI sowie der Wissenschaftlichen Arbeitstage veröffentlicht. Verbindlich ist dabei die elektronische Version auf den Webseiten der DGAI.
- Die WAT werden einmal jährlich durchgeführt. Sie werden vom Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Komitees vorbereitet und organisiert.
- Zur Teilnahme an den WAT wird in der Zeitschrift "Anästhesiologie & Intensivmedizin" sowie über weitere geeignete Kommunikationskanäle (z.B. Webseiten der DGAI und der Wissenschaftlichen Arbeitstage) eingeladen.
- Vorgaben zum Format des Abstracts sowie Termin und Prozess der elektronischen Abstract-Einreichung werden vorab in den unter §1 genannten Medien veröffentlicht.
- Im Abstract müssen neben den wissenschaftlichen Daten ggf. Informationen zum Ethikvotum (genehmigende Behörde und Nummer) und zum Tierversuchsantrag (genehmigende Behörde und Nummer) enthalten sein.
- Grundsätzlich dürfen im Abstract nur Daten enthalten sein, die nicht bereits in Originalarbeiten oder Übersichtsarbeiten zum Zeitpunkt der Einreichung publiziert worden sind.
- Zusammen mit dem Abstract werden eine Zusammenfassung des Projektes (max. 150 Wörter) sowie Angaben zur Finanzierung des Projektes und zu Interessenskonflikten aller Autoren eingereicht.
- Das Wissenschaftliche Komitee besteht aus einem Vorsitzenden und acht weiteren LehrstuhlinhaberInnen des Fachgebietes Anästhesiologie. Der Vorsitzende und die Mitglieder des wissenschaftlichen Komitees werden vom Engeren Präsidium der DGAI auf Vorschlag der Deutschen Lehrstuhlinhaberkonferenz "Anästhesiologie" (Ordinarienkonvent) berufen. Das Engere Präsidium der DGAI kann auf Vorschlag des Wissenschaftlichen Komites bei Bedarf eine weitere Professorin oder einen Professor für das wissenschaftliche Komitee benennen, um das Spektrum wissenschaftlicher Expertise im Komitee zu ergänzen.
- Die Amtsdauer beträgt 5 Jahre. Die einmalige Wiederwahl der Mitglieder des wissenschaftlichen Komitees ist möglich.
- Das Wissenschaftliche Komitee mit Ausnahme des Vorsitzenden bewertet die Abstracts und entscheidet über die Annahme zum Vortrag.
- ReferentInnen von ausgewählten Abstracts müssen als nicht-habilitierte ÄrztInnen, NaturwissenschaftlerInnen oder DoktorandInnen einer anästhesiologischen Klinik tätig sein. Jede ReferenIn kann nur einen Abstract vortragen.
- Eingeladene ReferentInnen werden im Anschluss an die WAT in der Zeitschrift "Anästhesiologie & Intensivmedizin" sowie auf der folgenden Jahrestagung der DGAI (in der Regel der DAC) mit der eingereichten Zusammenfassung ihrer Arbeit vorgestellt, um die Sichtbarkeit der ReferentIn und der Arbeit zu unterstützen. Zusätzlich können auf Wunsch der ReferentIn angenommene Abstracts in der Zeitschrift "Anästhesiologie & Intensivmedizin" veröffentlicht werden.
- Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Komitees ernennt für die Leitung jeder Sitzung zwei im wissenschaftlichen Fachgebiet ausgewiesene Vorsitzende, die an anästhesiologischen Universitätskliniken tätig sind.
- Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Komitees benennt zudem für jede Sitzung eine externe ExpertIn des jeweiligen Forschungsgebietes, die nicht an einer anästhesiologischen Universitätsklinik tätig ist. Die externe ExpertIn sollte LeiterIn oder ArbeitsgruppenleiterIn eines wissenschaftlichen Instituts oder einer Klinik sein und mit ihrer Expertise die Qualität der wissenschaftlichen Diskussion sichern. Zudem soll durch die Einbindung externer ExpertInnen der Auf- und Ausbau interdisziplinärer standortübergreifender wissenschaftlicher Netzwerke gefördert werden.
- Die Fresenius-Stiftung wendet in jedem Kalenderjahr einem bei den WAT ausgewählte ReferentIn ein Stipendium von Euro 15.000 zu. Mit diesem Stipendium soll die wissenschaftliche Leistung gewürdigt und langfristige wissenschaftliche Forschung des Stipendiaten unterstützt werden. Es dient als Beitrag für Sachmittel und/oder persönliche Aufwendungen, durch die seine/ihre wissenschaftliche Forschung gefördert wird.
- Sollten zwei BewerberInnen vom Preisträgerkomitee ausgewählt werden, so kann das Stipendium gesplittet und anteilig vergeben werden.
- Das Preisträgerkomitee besteht aus den Mitgliedern des wissenschaftlichen Komitees der WAT der DGAI. Der Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees ist zugleich Vorsitzender des Preisträgerkomitees.
- Um das Fresenius-Stipendium können sich nach Annahme der Abstracts alle eingeladenen ReferentInnen bis zu einer veröffentlichten Frist bewerben. Zur Bewerbung müssen die BewerberInnen ihren Lebenslauf und zusätzlich drei ihrer wichtigsten als Erst- oder Seniorautor veröffentlichten Originalarbeiten in elektronischer Form einreichen.
- Das Preisträgerkomitee wählt die EmpfängerIn des Fresenius-Stipendiums unmittelbar im Anschluss an die WAT aus dem Kreis der BewerberInnen aus.
- Das Preisträgerkomitee entscheidet mit einfacher Mehrheit über die Vergabe des Stipendiums. Über die KandidatInnen wird einzeln abgestimmt. Steht eine KandidatIn aus der universitären Einrichtung eines Komitee-Mitgliedes zur Wahl, so enthält sich dieses der Stimme. Gewählt ist, wer die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
- Der Vorsitzende des Preisträgerkomitees und eine RepräsentantIn der Fresenius-Stiftung übergeben bei der nächsten Jahrestagung der DGAI (in der Regel der DAC) die Urkunde und das Stipendium.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wissenschaftliches Komitee (Stand: Oktober 2020)
Prof. Dr. med. P. Meybohm, Würzburg (Vorsitzender)
Prof. Dr. med. M. Adamzik, Bochum
Prof. Dr. med. M. Bauer, Jena
Prof. Dr. med. H. Bürkle, Freiburg
Frau Prof. Dr. Dr. S. Kreth, München (Expertin)
Frau Prof. Dr. med. C. Nau, Lübeck
Prof. Dr. med. P. Rosenberger, Tübingen
Prof. Dr. med. R. Rossaint, Aachen
Prof. Dr. med. F. Wappler, Köln
Prof. Dr. med. A. Zarbock, Münster
PreisträgerInnen
Aktuelle Preisträgerin
Dr. med. Ann-Kristin Reinhold
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Würzburg
Titel der Arbeit:
"DNA-Methylierung im CRPS als neuer Ansatz für personalisierte Medizin"
Übersicht aller PreisträgerInnen
1992 | Dr. med. J. Scholz, Hamburg |
1993 | Dr. med. M. Thiel, München |
1994 | Dr. med. M. Herbert, Würzburg |
1995 | Dr. med. A. Weyland, Göttingen |
1996 | Dr. med. M. Bauer, Homburg |
1997 | Dr. med. H. Holthusen, Düsseldorf |
1998 | Dr. med. M. Schäfer, Berlin |
Dr. med. B. Pannen, Freiburg | |
1999 | Dr. med. A. Olschewski, Gießen |
2000 | Dr. med. C. Nau, Erlangen |
Dr. med. B. Preckel, Düsseldorf | |
2001 | Dr. med. P. Friedrich, Bonn |
Dr. med. T. Menges, Gießen | |
2002 | Dr. med. A. Brambrink, Mainz |
Dr. med. P. Kienbaum, Essen | |
2003 | Dr. med. M. Anetseder, Würzburg |
2004 | Dr. med. A. Brack, Berlin |
2005 | Dr. P. Knüfermann, Bonn |
2006 | Dr. med. H. Rittner |
Dr. med. J. Reutershan | |
2007 | Dr. T. Eckle, Tübingen |
2008 | Dr. med. Peter Rosenberger, Tübingen |
Dr. med. Andreas Leffler, Erlangen-Nürnberg | |
2009 | Dr. med. Michael Adamzik, Essen |
Dr. med. Rainer Kiefmann, Hamburg-Eppendorf | |
2010 | Priv.-Doz. Dr. med. Alexander Zarbock, Münster |
2011 | Dr. rer. physiol. Dr. med. Simone Kreth, München |
2012 | Dr. med. Robert Werdehausen, Düsseldorf |
2013 | Dr. med. Nana-Maria Wagner, geb.Heida, Rostock |
2013 | Dr. med. Valbona Mirakaj, Tübingen |
2014 | Dr. med. Simon Schäfer, Essen |
2015 | Dr. med. PhD Sina Coldewey, Jena |
2016 | Dr. med. Christina Katharina Weisheit, Bonn Dr. med. Jan Rossaint, Münster |
2017 | Dr. med. Mirjam Jeannette Eberhardt, Hannover |
2018 | Dr. med. Lukas Martin, Aachen |
2018 | Dr. med. Melanie Meersch, Münster |
2019 | Dr. med. Andreas Körner, Tübingen |
2019 | Dr. med. Andreas Margraf, Münster |
2020 | Dr. med. Tim Rahmel, Bochum |
2022 | Dr. med. Simon Hirschberger, München |
2022 | Dr. med. Konrad Peukert, Bonn |
2023 | Dr. med. Ann-Kristin Reinhold, Würzburg |