Ein wesentlicher Indikator für den Erfolg der Studiengruppe sind international sichtbare Publikationen. Publikationen müssen sich in der Wahl der Autorschaft nach den Prinzipien der „Guten Wissenschaftlichen Praxis“ und den Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE) halten:
•    Substanzielle Beiträge zur Konzeption und Planung, Datenerhebung oder Datenanalyse und/oder Interpretation der Daten
•    Erstellung oder kritische Überarbeitung des Manuskripts
•    Zustimmung zur Veröffentlichung
•    Übernahme der Verantwortung für die Inhalte.

Personenautorschaft
Die Reihenfolge der Personenautorschaft sollte den wissenschaftlichen Beitrag widerspiegeln. Das oftmals praktizierte Mitberücksichtigen von Autorenschaften, ohne nachweislichen Beitrag gemäß ICMJE, wird nicht unterstützt. Als ErstautorIn sollte diejenige Person benannt werden, die den größten Teil der Durchführung und Auswertung erbracht und mindestens den Erstentwurf verfasst hat. Letztautorschaft sollte mit der tatsächlichen (nicht hierarchischen) Forschungsprojektleitung einhergehen, sollte sie nicht schon ErstautorIn sein. Im Falle mehrerer Forschungsprojektleitungen sollten sich diese über die Letztautorschaft frühzeitig untereinander einigen, dabei sollten auch geteilte Erst- und Letzt-Autorenschaften in Betracht gezogen werden. Für jedes Projekt sollte vom jeweiligen Studienleiter eine Publikationsordnung im Vorfeld erstellt werden.

Gruppenautorschaft 
Zusätzlich zur Personenautorschaft wird die Studiengruppe bei allen relevanten Publikationen (Originalarbeiten, Kongressbeiträge) als Gruppenautor mit der englischen Bezeichnung ‚German Society of Anaesthesiology and Intensive Care (GSAIC) Trials Group‘ aufgeführt:
-    Mustermann M, et al. German Society of Anaesthesiology and Intensive Care (GSAIC) Trials Group; SepNet Critical Care Trials Group; Canadian Critical Care Trials Group. Drug A is superior to drug B – a multicenter randomized trial. N Engl J Med. 2026;xx(x):xxx-x

Der Gruppenautor soll nicht die Personenautorschaft ersetzen, die durch die Rekrutierungsleistung erarbeitet wurde. Vielmehr wird durch die zusätzliche Nutzung des Gruppenautors ermöglicht, dass die Verbindung zur DGAI und Studiengruppe national und international deutlich wird. Ebenso können zusätzlich mitwirkende Personen aus den lokalen Studienzentren (u.a. StudienärztInnen, StudienassistentInnen, DoktorandInnen), sofern die Daten der jeweiligen Studienzentren für die Publikation herangezogen wurden, mit persönlichem Namen in der Gruppe der „Collaborators“ im Sinne einer Gruppenautorschaft studienspezifisch gelistet werden können. Die Namen der Beteiligten müssen dann (je nach Zeitschrift) in der Fußnote der Autorenliste oder im Supplement der Publikation aufgeführt werden, damit die namentlichen Nennungen jeder beteiligten Person bei elektronischer Literaturrecherche (z.B. pubmed) Treffer erzeugt. Für jede Studie erstellt der jeweilige Studienleiter nach Abschluss der Patientenrekrutierung die Liste der Namen in der Collaborator-Gruppe. Gruppenautorschaften sollten in pubmed unter dem betreffenden Namen des berücksichtigten Autors auffindbar sein, um die erbrachte Forschungsleitung zu würdigen und erkennbar zu machen. 
Siehe folgendes Beispiel:


Verwendung des Acknowledgements
Publikationen von klinischen Studien, die von der DGAI finanziell unterstützt wurden, machen diese Förderung wie folgt kenntlich: Financially supported by the DGAI (German Society of Anaesthesiology and Intensive Care) within the framework of the German Society of Anaesthesiology and Intensive Care (GSAIC) Trials Group.