Nürnberg/Düsseldorf – Der Austausch von Fachwissen, aber auch von Best-Practice-Beispielen steht im Mittelpunkt des Jahrestreffens des Deutschen Reanimationsregisters, das am 24. April 2024 im DUSconference am Düsseldorfer Flughafen stattfindet. Vertreterinnen und Vertreter des Organisationskomitees und der am Reanimationsregister teilnehmenden Standorte sind eingeladen, sich aktiv in die Weiterentwicklung und Verbesserung der Reanimationsversorgung in Deutschland sowie des Registers einzubringen.

Das Deutsche Reanimationsregister wurde 2007 von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums. Es stellt die größte überregionale Datenbank für die Erhebung, Auswertung und Beurteilung von Reanimationen in Rettungsdienst und Klinik, sowie von innerklinischen Notfallversorgungen im deutschsprachigen Raum dar. Inzwischen nehmen 225 Rettungsdienste, 229 Kliniken und 126 Cardiac Arrest Center in Deutschland teil.

487.000 Datensätze gesammelt

Dank der engagierten Teilnahme und regelmäßigen Dateneingabe aller beteiligten Einrichtungen hat sich das Deutsche Reanimationsregister zu einem national anerkannten Qualitätsmanagement-Instrument entwickelt. Mit einer Gesamtanzahl von nunmehr 487.000 Datensätzen ist es ein unverzichtbares Instrument im Qualitätsmanagement für Rettungsdienste, Notfallteams und Cardiac Arrest Center in Deutschland und spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Versorgung von Reanimierten in Deutschland kontinuierlich zu verbessern und damit die Überlebenschancen zu erhöhen.

Das Jahrestreffen bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen, Best Practices und zukünftige Herausforderungen auszutauschen. Es fördert den Dialog zwischen den verschiedenen Standorten und stärkt die Zusammenarbeit im Bereich der präklinischen und klinischen Notfallversorgung. Im Programm stehen neben Vorträgen von bekannten Expertinnen und Experten aus diesem Bereich auch vier Symposien zu den Bereichen Rettungsdienst, innerklinische Notfallversorgung, Cardiac Arrest Center und zur Datenbank des Reanimationsregisters.

„Unser Ziel ist klar: Wir möchten, dass alle Rettungsdienste und weiterversorgenden Kliniken in Deutschland verpflichtend am Reanimationsregister teilnehmen", betont Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner vom Organisationskomitee des Registers. Das Reanimationsregister bietet eine einheitliche Datengrundlage, misst die Qualität der Versorgung und ermöglicht es so, die Daten systematisch zu bewerten und zu analysieren. „Je größer die Datengrundlage ist, desto bessere Erkenntnisse können wir gewinnen und desto gezielter können wir die Versorgung von Reanimierten verbessern. Die flächendeckende Beteiligung aller relevanten Einrichtungen ist daher entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Weiterentwicklung des Registers."

Medienvertreter, die Interesse an der Veranstaltung haben, können sich in der Pressestelle der DGAI unter 0911/9337833 oder per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. anmelden.  Individuelle Interviewwünsche vermittelt die DGAI-Pressestelle gern auf Anfrage.