Eine neue Version der S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Endometriose“ wurde veröffentlicht.

Die Leitlinie wurde federführend von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) erstellt.

Auch die DGAI war an der Erstellung beteiligt.

Endometriose ist eine der häufigsten Erkrankungen der Frau im reproduktiven Alter. Neben den individuellen Einschränkungen und Belastungen der Frau hat die Erkrankung auch eine ökonomische und gesundheitspolitische Relevanz. So folgen aufgrund der Beschwerden einer Endometriose oft Arbeitszeitreduzierungen oder zyklisch wiederkehrende kurzfristige Krankmeldungen – oder die Frauen gehen trotz Beschwerden zur Arbeit bzw. bewältigen ihren Alltag mit reduzierter Leistungsfähigkeit.
Diese S2k-Leitlinie wurde verfasst, um Frauen mit Endometriose eine strukturierte und standardisierte Diagnostik und Therapie zukommen zu lassen. Sie soll somit Ärztinnen und Ärzten und Betroffenen sowie deren Angehörigen verständliche, einheitliche, neutrale und umfassende Informationen geben.

Zielorientierung der Leitlinie:

Frauen mit bereits diagnostizierter oder Verdacht auf Endometriose sowie Ärztinnen und Ärzte, die Frauen mit Endometriose behandeln, sollen über die Diagnostik, die Therapie, die weitere Versorgung und die spezifischen Situationen von Frauen mit Endometriose informiert und beraten werden.

Darüber hinaus sollen die Inhalte der Leitlinie Grundlage für eine gemeinsame Therapieentscheidung, unter anderem in zertifizierten Endometriosepraxen, -einheiten oder -zentren, sein. Anschließend sollen die definierten Statements und Empfehlungen zur Entwicklung von Qualitätsindikatoren dienen.

 

Version 5.0
Stand: 01.04.2025
gültig bis: 31.03.2030

 

Sie finden die Leitlinie ab sofort im Register der AWMF