Eine neue S3-Leitlinie "Epidurale Injektionen bei degenerativen Erkrankungen" wurde veröffentlicht.

Die Leitlinie wurde federführend von der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft e.V. (DWG) erstellt.

Auch die DGAI war an der Erstellung beteiligt.

Die in dieser Leitlinie formulierten Aussagen und Empfehlungen sollen die Entscheidungsfindung von Ärzten und anderen Gesundheitsberufen sowie von Patienten für eine angemessene Vorgehensweise unterstützen sowie Kostenträgern evidenzbasierte Informationen zu diesem Therapieverfahren liefern. 

Ziele dieser Leitlinie sind: 

• Die unterschiedlichen epiduralen Injektionen klar zu definieren und von anderen Injektionen an der Wirbelsäule abzugrenzen.
• Eine ausführliche Nutzenbewertung der einzelnen Injektionen.
• Die Darstellung der Indikationen und der Evidenz für die einzelnen epiduralen Verfahren. Die Wirksamkeit soll in Abhängigkeit der Diagnose aufgezeigt werden.
• Erläuterung der Voraussetzungen, die vor einer epiduralen Injektion erfüllt sein müssen.
• Evidenzbasierte Empfehlungen zur technischen Durchführung einer epiduralen Injektion in Bezug auf bildgebende Verfahren, unterschiedliche Techniken, zu verwendende Medikamente und abzusetzender Medikamente (Antikoagulantien, Thrombozytenaggregationshemmer).
• Die Darstellung der zu erwartenden Komplikationen und Risiken.
• Evidenzbasierte Empfehlungen zur Häufigkeit und Wiederholung epiduraler Injektionen.
• Die Darstellung allgemeiner Empfehlungen für ein einheitliches Vorgehen in Bezug auf Diagnostik, Indikation und Therapie.
• Die Verbesserung der Informationen für Patienten, Behandler und Kostenträger.

 

Version 1.0
Stand: 23.06.2025
gültig bis: 22.06.2030

 

Sie finden die Leitlinie ab sofort im Register der AWMF